Zentrum für translationale Neuromodulation
an der Charité Berlin

Titelbild - Zentrum für translationale Neuromodulation Berlin
Nicht invasiv und ohne Nebenwirkungen
Erste Effekte schon nach 2 Wochen
Individuelle und professionelle Behandlung

Neue Behandlungsmöglichkeiten für Menschen mit Depression

Die transkranielle Magnetstimulation (TMS)

  • Nicht invasiv und ohne Nebenwirkungen
  • Erste Effekte schon nach 2 Wochen
  • Individuelle und professionelle Behandlung
  • Die Therapie
    TMS ist ein effektives und sehr gut verträgliches, innovatives Behandlungsverfahren der Depression. Sie bewirkt gezielt den Ausgleich der aus der Balance geratenen Hirnaktivität. Häufig kommt es zu einer spürbaren Verbesserung von Stimmung, Leistungsfähigkeit und der Kontrolle von negativen Gedanken und Gefühlen.

    Das Zentrum für translationale Neuromodulation der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie (CCM) an der Charité - Universitätsmedizin Berlin bietet eine individuelle Behandlung der Depression auf der Grundlage von 20 Jahren wissenschaftlicher Arbeit mit der TMS.
    Der Ablauf
    Vorgespräch
    Im Rahmen eines Vorgesprächs wird geklärt, ob und in welcher Form eine Behandlung mit transkranieller Magnetstimulation bei Ihnen in Frage kommt. Außerdem erhalten Sie Informationen zur Erstattung durch Ihre Krankenkasse. Dieses Gespräch bieten wir gerne persönlich oder telefonisch an.
    Erstunter
    suchung
    Auf Grundlage einer ausführlichen fachärztlichen Untersuchung erhalten Sie eine individuelle Therapieempfehlung.
    Behandlung
    Die Behandlung erfolgt jeweils von Montag bis Freitag über einen Zeitraum von zwei bis vier Wochen, begleitet von wöchentlichen Arztgesprächen. In Einzelfällen können auch längere Behandlungszeiträume vereinbart werden.
    Abschluss
    gespräch
    Hier werden insbesondere Möglichkeiten zur Aufrechterhaltung des Therapieeffektes erörtert.
    Die wichtigsten Fragen

    Bei der TMS wird eine Magnetspule am Kopf angelegt und die Nervenzellen des Gehirns durch Magnetimpulse stimuliert. Die Impulsserien führen zu einer anhaltenden Anregung der Nervenzellaktivität oder umgekehrt kann eine Überaktivität reguliert werden. So wirkt die Behandlung mit TMS durch eine Normalisierung der Hirnaktivität, die bei der Depression ins Ungleichgewicht geraten ist. Eine Behandlung mit TMS kann die üblichen medikamentösen und psychotherapeutischen Behandlungen ergänzen oder helfen, wenn Psychotherapie und Medikamente allein nicht ausreichen.

    Bei den Teilnehmer*innen der bisher durchgeführten Studien handelte es sich größtenteils um Personen, bei denen andere Therapieverfahren bereits versagt haben. Wird zu einem früheren Zeitpunkt mit der Behandlung begonnen, ist sogar mit einer besseren Wirkung zu rechnen. Sie müssen also nicht schwer krank sein, um von der Therapie mit TMS zu profitieren.

    Die positiven Effekte der TMS Therapie können sehr unterschiedlich sein. So berichten einige Patienten über mehr Klarheit im Kopf und bessere Kontrolle über negative Denkmuster, andere über mehr Aktivität und eine Besserung des Appetits und Schlafs. Insgesamt erleben die meisten Patienten im Verlauf der zwei bis sechswöchigen Behandlung eine Besserung einzelner Symptome oder der Depression insgesamt. Mit der TMS kann in vielen Fällen die schlechte Stimmung, das negative Selbstbild, Antriebslosigkeit und das Gefühl, geistig nicht mehr leistungsfähig zu sein, wesentlich gebessert werden.

    Viele Patienten berichten, dass am Anfang die Muskelzuckungen am Kopf ein wenig stören. Die TMS wird aber von fast allen Patienten problemlos vertragen und dauerhafte Begleiterscheinungen oder gar Veränderungen an der Hirnsubstanz sind nicht zu befürchten. Es handelt sich also um ein risikoarmes, aber trotzdem effektives Verfahren. Über sämtliche mögliche Nebenwirkungen informieren wir Sie zudem im Rahmen des Vorgesprächs, bzw. der bei der Erstuntersuchung in der Klinik.

    Die gesetzlichen Krankenversicherungen (GKVs) erstatten diese Behandlung noch nicht, wohingegen die meisten privaten Versicherungen (PKVs) die Kosten übernehmen. Es ist aber zu empfehlen, dies jeweils mit dem Versicherer vorher abzuklären. Wir unterstützen Sie dabei gerne mit den erforderlichen Unterlagen.

    Bis auf die erste Sitzung, welche etwa 45 Minuten benötigt, dauert eine reguläre Behandlungssitzung etwa 15 Minuten. Die Behandlungen werden in der Regel einmal täglich von Montag bis Freitag vorgenommen. Wir beginnen üblicherweise mit einer zwei- bis dreiwöchigen Behandlungsserie, doch in vielen Fällen entscheiden sich die Patienten für eine Weiterführung der Therapie, um Behandlungserfolge zu stabilisieren und zu stärken.

    Es gibt mehrere größere klinische, placebo-kontrollierte Studien, die die Wirksamkeit der TMS in der Depressionsbehandlung belegen. Meta-Analysen, die die Ergebnisse der vorhandenen klinischen Studien zusammenfassen, gelangen zu dem Ergebnis, dass damit die Wirksamkeit nachgewiesen ist (Lefaucher et al., Clin Neurophys 2014; Brunoni et al. JAMA Psychiatry 2017; McCormick et al. J Clin Psych 2017). Die deutschen Therapieleitlinien stellen auf dieser Grundlage fest, dass die TMS zur Behandlung der Depression eingesetzt werden kann.

    Behandlung mittels akzelerierter iTBS für Personen mit schwergradiger Depression
    Sind die Symptome einer depressiven Episode so schwerwiegend, dass eine stationäre oder teilstationäre Behandlung erforderlich ist, und wurden bereits andere Behandlungsverfahren ausgeschöpft (u.a., Psychotherapie, Psychopharmaka), so bietet die Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Charité am Standort Mitte auch eine intensivierte Behandlung mittels iTBS an. Hierbei werden in der Regel 8 iTBS-Sitzungen (jeweils 9 Minuten, 1800 Pulse) für 5 Tage angesetzt, und danach die Anzahl der Sitzungen schrittweise reduziert. Die stationäre/teil-stationäre Behandlung findet i.d.R. über einen Zeitraum von 4 Wochen statt. Nach ausreichender Stabilisierung wird die Behandlung ggf. ambulant fortgesetzt.
    Einschlusskriterien: Ausschlusskriterien:
    Wenn Sie die oben genannten Kriterien erfüllen, prüfen wir gerne, ob eine solche Behandlung in Ihrem individuellen Fall medizinisch angezeigt ist. Hierzu bitten wir Sie, per E-Mail oder Telefon Kontakt zu uns aufzunehmen.
    Email: tms-cnt@charite.de
    Telefon: +49 30 450517196
    Adresse: Virchowweg 19 (Raum 01072), 10117 Berlin
    Terminvereinbarung

    Gerne informieren wir Sie über die Behandlung per Telefon oder Mail.

    Kontakt - Zentrum für translationale Neuromodulation Berlin

    Gerne informieren wir Sie über die Behandlung per Telefon oder Mail.

    Adresse
    Charité – Universitätsmedizin Berlin
    Virchowweg 19 (Raum 01065)
    10117 Berlin
    Telefon
    030 450 517345
    Unser Team
    Prof. Dr. Surjo Soekadar - Center for translational brain stimulation Berlin

    Prof. Dr. Surjo Soekadar
    Ärztlicher Leiter

    Anne Wrana - Center for translational brain stimulation Berlin

    Anne Wrana
    Medizinisch-technische
    Assistentin

    Maria Buthut - Center for translational brain stimulation Berlin

    Dr. Med. Maria Buthut
    Post-doctoral Researcher

    Fernanda Santos - Center for translational brain stimulation Berlin

    Fernanda Santos
    Wissenschaftliche Mitarbeiterin

    Impressum
    Inhalt bereitgestellt von:
    Mitarbeiter der AG Klinische Neurotechnologie
    Campus Charité Mitte
    Hufelandweg 14
    10117 Berlin
    Webmaster:
    Alessia Cavallo
    alessia.cavallo@charite.de